Das Coronavirus SARS-CoV-2 zirkuliert vermutlich seit Ende 2019 im Menschen und kann die Erkrankung COVID-19 hervorrufen. Als Auslöser der aktuellen COVID-19-Pandemie hat sich SARS-CoV-2 seit Anfang 2020 schnell weltweit verbreitet. Zum Schutz vor Ansteckung wurden nicht-pharmazeutische Maßnahmen wie die AHA+A+L-Regeln (Abstand, Hygiene, Maske im Alltag, Corona Warn-App und Lüften) eingeführt. Da sich das Virus vor allem durch Tröpfchen und Aerosole verbreitet, wird außerdem empfohlen, gerade in Innenräumen auf ausreichend Abstand zu achten sowie regelmäßig zu lüften. Ansteckungen über kontaminierte Oberflächen oder Hände sind besonders im direkten Umfeld Erkrankter denkbar, so dass eine gute Händehygiene ratsam ist.
COVID-19 verläuft unterschiedlich schwer und kann nahezu alle Organe betreffen. Typischerweise tritt eine Pneumonie auf, aber auch neurologische Symptome, gastrointestinale Symptome, Herz-Kreislauf-Symptome, Nierenerkrankungen und weitere Manifestationen werden beschrieben. Besonders bei älteren Personen treten häufiger schwere Krankheitsverläufe auf, die auch tödlich verlaufen können. Seit Ende 2020 stehen erste Impfstoffe zur Verfügung, die vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen. Da das Virus durch Mutationen stetig neue Varianten hervorbringt, ist davon auszugehen, dass die Impfstoffe – ähnlich wie bei der Grippeschutzimpfung – von Zeit zu Zeit angepasst werden müssen.