Bakterien im OP
Postoperative Wundinfektionen werden am häufigsten durch pathogene Bakterien verursacht. Insbesondere das Einbringen von Implantaten erhöht das Risiko einer Infektion mit Erregern wie S. aureus.
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Einer der häufigsten
nosokomiale Infektionen weltweit
Postoperative Wundinfektionen (surgical site infections, SSI) sind ein großes Problem im Gesundheitswesen. Sie entstehen, wenn Bakterien oder andere Krankheitserreger in eine Operationswunde eindringen und eine Infektion verursachen. SSIs können den Krankenhausaufenthalt verlängern, die Kosten des Gesundheitswesens in die Höhe treiben und zu Beschwerden und Komplikationen bei den Patienten führen. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer SSI hängt u. a. von der Art des Eingriffs ab. Präventive Maßnahmen wie ordnungsgemäße Händehygiene, Flächendesinfektion, sichere Produkte und die Einhaltung aseptischer Techniken sind entscheidend für die Verringerung des SSI-Risikos.