Nosokomiale Infektionen sind eine häufige Komplikation, bei der sich Patienten im Rahmen einer medizinischen Behandlung infizieren. Eine wichtige pathogenetische Rolle spielen invasive Eingriffe und invasive medizinische Hilfsmittel. Device-assoziierte Harnwegsinfekte, Beatmungspneumonien und postoperative Wundinfektionen zählen daher zu den häufigsten Krankenhausinfektionen. Wegen der intensiveren und invasiveren Behandlung auf Intensivstationen besteht dort ein besonders hohes Infektionsrisiko. Nosokomiale Infektionen belasten nicht nur die Patienten/innen und das Personal, sondern führen wegen der längeren Liegedauer auch zu wirtschaftlichen Einbußen.
Die Raten an nosokomialen Infektionen lassen sich durch die strikte Befolgung der Basishygiene und dabei vor allem der hygienischen Händedesinfektion, verringern.
Auf den folgenden Seiten finden Sie die wichtigsten Maßnahmen zur Vermeidung nosokomialer Infektionen.