Komplexität bedingt Vielzahl an möglichen Maßnahmen zur Reduktion
In der Aprilausgabe von Hygiene & Medizin (HygMed 2022; 47(4)) ist eine neue Übersichtsarbeit des HARTMANN SCIENCE CENTERs erschienen, in der das umfassende Feld der nosokomialen Infektionen thematisiert wird.
Es ist allgemein bekannt, dass nosokomiale Infektionen (NI) weltweit ein großes Problem darstellen. Die Vermeidung von NI ist seit vielen Jahren ein globales Ziel. Ein Hindernis bei der Reduktion von Krankenhausinfektionen ist die Vielzahl an unterschiedlichen Faktoren, die sie beeinflussen. In diesem Artikel wird die Komplexität und Diversität der einzelnen Faktoren, die sich direkt oder indirekt auf die Rate der NI auswirken können, diskutiert. Die Einflussgrößen auf NI werden hierbei besonders unter dem Aspekt deutscher Richtlinien und Gesetzgebung betrachtet.
Drei große Themenbereiche werden identifiziert und detailliert beleuchtet:
1. Prozesse und Systeme in der Klinik
2. Personal
3. Patienten
Kern und Ergebnis der Publikation sind Empfehlungen für das Personal im Gesundheitswesen in Form von schnell erfassbaren, übersichtlichen Toolboxen, die die Umsetzung in die Praxis erleichtern sollen.
Übersicht über direkte und indirekte Einflussgrößen auf nosokomiale Infektionen. PSA: Persönliche Schutzausrüstung; SOP: Standard Operating Procedure (Abbildung aus HygMed 2022; 47(4)).
Praktische Empfehlung für den Bereich Prozesse undSysteme in der Klinik (Abbildung aus HygMed 2022; 47(4)).
Die Publikation zum Download finden Sie hier.