Bei Bordetella pertussis handelt es sich um ein Gram-negatives Stäbchen aus der Familie der Alcaligenaceae. Bordetella pertussis ist weltweit verbreitet und als Erreger des Keuchhustens oder Pertussis von großer infektiologischer Bedeutung.
Als Präventionsmaßnahme empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut bestimmten Personengruppen eine Impfung gegen Pertussis. Neben der Impfung von Säuglingen wird unter anderem die Impfung von schwangeren Frauen sowie von engen Haushaltskontaktpersonen von Neugeborenen empfohlen.
Nach einer Inkubationszeit von durchschnittlich neun bis zehn Tagen können sich Schnupfen und Husten als erste Symptome zeigen. Im Krankheitsverlauf kann es zu typischen anfallsweise auftretenden Hustenstößen und Atemgeräuschen kommen, die über mehrere Wochen hin auftreten können. In seltenen Fällen treten schwere Verläufe auf, die vor allem für ungeimpfte Säuglinge lebensbedrohlich sein können. Infizierte Personen sind bis zu drei Wochen nach Beginn der typischen Hustenstöße ansteckend, falls keine adäquate Therapie erfolgt.
Der hauptsächliche Übertragungsweg von B. pertussis ist über erregerhaltige Tröpfchen, die infizierte Personen z. B. beim Husten ausstoßen.
Zur Desinfektion sollte für die Hände-als auch die Flächendesinfektionein Desinfektionsmittel mit bakterizider Wirksamkeit verwendet, da eine Wirkung gegenüber Bakterien notwendig ist.
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Quelle: Robert Koch-Institut, RKI-Ratgeber: Keuchhhusten (Pertussis).
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Pertussis.html(abgerufen am 20.03.2023)