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Infektionsgeschehen, bei dem sich zusätzlich eine zweite Infektion entwickelt. Der Begriff wird unterschiedlich verwendet: Virologen verstehen darunter eine zweite Krankheit, die von einem sehr ähnlichen Erreger ausgelöst wird. Um z. B. an Hepatitis D zu erkranken, muss zuvor eine Ansteckung mit Hepatitis-B-Viren erfolgt sein – nur dann können Hepatitis D-Viren im Körper überleben und sich vermehren. Häufig wird auch von einer Superinfektion gesprochen, wenn am selben Organ die erste Krankheit von Viren, die zweite von Bakterien verursacht wird, wie z. B. bei einer nicht auskurierten Bronchitis. Dieser Vorgang wird in der Medizin auch identisch mit dem Begriff der Sekundärinfektion verwendet.