Salmonellen sind Gram-negative Stäbchen und gehören zur Familie der Enterobakterien. Salmonellen sind weltweit verbreitet und als Erreger von Gastroenteritiden (Salmonellosen) von infektiologischer Bedeutung.
Nach einer Inkubationszeit von durchschnittlich 12-36 Stunden können sich Durchfall und Bauchschmerzen als erste Symptome einer akuten Darmentzündung zeigen. Als weitere Symptome können Fieber und Erbrechen hinzukommen. Infizierte Personen scheiden die Erreger in Abhängigkeit ihres Alters für eine unterschiedlich lange Zeit aus, Erwachsene für etwa vier Wochen und Kleinkinder für bis zu sieben Wochen.
Der hauptsächliche Übertragungswegvon Salmonellen ist die orale Aufnahme durch kontaminierte Lebensmittel. Unter den Lebensmitteln sind insbesondere nicht ausreichend erhitzte Ei- und Fleischprodukte relevant. Nosokomiale Infektionenmit Salmonellen sind jedoch ebenfalls bekannt.
Hygienemaßnahmen können einen wichtigen Beitrag zum Schutz vor Infektionen mit Salmonellen leisten. Sowohl für die Hände- als auch die Flächendesinfektionsollte ein Desinfektionsmittelmit bakterizider Wirksamkeit verwendet, da eine Wirkung gegenüber Bakterien notwendig ist.
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Quelle: Robert Koch-Institut, RKI-Ratgeber: Salmonellose.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Salmonellose.html (abgerufen am 14.03.2023)