Das Marburg-Virus ist ein fadenförmiges, behülltes RNA-Virus aus der Familie der Filoviridae, das langgestreckt oder gekrümmt vorliegen kann.
Infektionen mit dem Marburg-Virus führen zu hämorrhagischem Fieber und Organschäden.
Als Reservoir und Überträger des Marburg-Virus wird u.a. der Nilflughund Rousettus aegyptiacus vermutet [1]. Von Mensch zu Mensch kann es durch engen Kontakt mit Blut oder Körperflüssigkeiten infizierter Personen übertragen werden [2].
Aktuelle Lage:
Am 27. September 2024 gab das Gesundheitsministerium in Ruanda einen Ausbruch des Marburg-Virus bekannt. Innerhalb eines Monats wurden 36 Fälle gemeldet, bei denen 11 Menschen starben [3].
In Hamburg wurden am 2. Oktober zwei Personen aus Ruanda isoliert, da eine von ihnen in einer Gesundheitseinrichtung Kontakt zu Personen hatte, die mit dem Marburg-Virus infiziert waren. Einen Tag später, wurde bekannt gegeben, dass die Tests auf das Marburg-Virus negativ ausfielen und dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Mitreisende in Flugzeug und Bahn bestand [4].
» Erforderliches Wirkungsspektrum
Begrenzt viruzid
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[2]https://www.bnitm.de/aktuelles/fragen-und-antworten/faq-marburg-virus (abgerufen am 07.10.2024)
[3]https://www.ecdc.europa.eu/en/news-events/ecdc-advice-marburg-virus-disease (abgerufen am 07.10.2024)
[4]https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/sozialbehoerde/aktuelles/pressemeldungen/verdacht-auf-marburg-virus-in-hamburg-nicht-bestaetigt--973922 (abgerufen am 07.10.2024)
